Woche Nr. 15 in England. Schnee. Chaos. Am Montag (21.02.) wurde deshalb sogar die Chorprobe (Joint Choral) abgesagt.^^ Naja, so hatte ich wenigstens mehr Zeit für andere Dinge, z.B. die Planung meines nächsten größeren Urlaubs, denn am 16. Februar geht es für eine Woche ab in den Norden (York – Newcastle – Edinburgh – Glasgow). Zum Glück kommen noch zwei andere Assistentinnen aus Österreich mit, wird bestimmt super! 🙂
Die Probe am Mittwoch fand überraschenderweise wie geplant statt. Gott sei Dank wurde meine audition für den 30.01. festgelegt, so hatte ich noch ein bisschen mehr Zeit zum Üben … Am nächsten Tag hab ich btw meeeega verschlafen (Schulbeginn um 09:00 Uhr, aufgewacht bin ich jedoch erst um 08:30 Uhr), ABER ich bin nicht zu spät gekommen, man mag es kaum glauben! Gut, dass die Taxis in England nicht so teuer sind. 😀 Donnerstagabend kam dann schließlich Besuch aus Österreich – inklusive violettem Mietauto. Oh yeah.
Freitag: Bewerbungsgespräch für das FORMAT Festival. Ich hatte ja noch nie zuvor ein Gruppeninterview, aber eigentlich war es gar nicht tragisch. Jeder bekam dieselben Fragen, jeder hatte gleich viel Zeit, um selbige zu beantworten. Bin gespannt, was dabei rauskommt. Die Chancen stehen 50:50.
Gleich nachher düsten Michael und ich mit unserem violetten Stadtflitzer ab ins Peak District, dem ältesten Nationalpark des Vereinigten Königreichs (is eig. gleich um die Ecke von Derby!), wo wir fast das gesamte Wochenende verbrachten. Wir hatten ein (seeeehr schönes) B&B in Buxton, einer gar nicht so kleinen Stadt mitten im Nationalpark. Sie ist vor allem für ihr Opernhaus und das gute Wasser, das dort aus einer Quelle entspringt, bekannt. Aufgrund des Schnees, den es am Freitag gab, blieben wir schlussendlich zwei Tage in Buxton. Uns wurde aber nie fad, denn es gibt dort viele nette Läden und außerdem haben wir einen Schneemann vor unserem B&B gebaut. 🙂 Außerdem haben wir einen sehr abenteuerlichen Spaziergang zu einem Turm in den Bergen von Buxton gemacht … Am Sonntag fuhren wir schließlich noch nach Castleton (sehr nett, v.a. der Tearoom, den wir besuchten!) und Eyam (“the plague village”), ein Dorf, das im 17. Jahrhundert von der Pest heimgesucht wurde. Interesting indeed. Das Beste an diesem Wochenende: Das unabsichtliche Hupen und das temporäre Fahren auf der falschen Straßenseite. Michael, du weißt, was ich meine. 😉
Den Sonntagabend verbrachten wir v.a. mit Essen, denn es war der Geburtstag meines Mitbewohners Markus und so gönnten wir uns alle ein deftiges dinner bei Harvester, einer sehr guten Restaurantkette mit gratis Salatbar. Nachher ging es noch auf in die neue Wohnung meines ehemaligen Mitbewohners Ollie, mit dem wir ein paar BBC-Sendungen und ein, zwei Bier genießen durften. Ja, keinen Fernseher zu haben, ist schon iwie schräg.
Wie auch immer, hier die Fotos vom Peak District: