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Spät, aber doch: Bratwurst, Schnitzel und ein fataler Fehler (10. – 16.12.2012).

Wie so oft startete diese Woche (inzwischen #11) mit einem riesen Malheur: Ich kam 10 Minuten zu spät in die Arbeit. Wie das? Nun, eine Verkettung durchaus unglücklicher Begebenheiten war daran schuld: Ich wollte den Bus um 08.31 Uhr nehmen (war um 08.25 Uhr an der Bushaltestelle!), dieser kam jedoch erst um 08.45 Uhr. Das wäre ja noch kein Problem gewesen, hätte ich nicht vergessen, meine Hand auszustrecken, weil ich in meiner Tasche nach meinem Busticket suchte. So fuhr der Bus einfach an mir vorbei. 🙁 Dann bestellte ich ein Taxi, in der Hoffnung ich würde wenigstens um punkt 09.00 Uhr in der Schule sein. Leider sagte ich am Telefon, dass ich bei der bus STATION neben dem International Hotel bin (anstatt “bus stop”, großer Fehler!) und so schickte die Dame das Taxi in die Innenstadt (eben zur Bus Station) anstatt zu mir. Ich musste also 15 Minuten auf mein Taxi warten und kam erst um 09.10 Uhr an. Die Moral dieser Geschichte? Zu Fuß gehen ist und bleibt die beste Lösung!
Nach diesem verpatzten Start in den Tag bekam ich aber zum Glück eine ganz liebe Danke-Karte von einer Kollegin und großes Lob von einer Lehrerin, mit der ich viel zusammenarbeite. Der Tag war gerettet. 🙂

Dienstagabend verbrachte ich drei Stunden in eisiger Kälte, um Nachtaufnahmen von Derby zu machen (siehe slideshow). Es hat sich wirklich ausgezahlt, vor allem weil die Bilder von der cathedral sehr gut geworden sind. Außerdem hab ich ein paar mir bisher nicht bekannte Ecken der Stadt entdeckt. 🙂

Mittwoch: Film schauen mit meinen Mitbewohnern Ollie und Markus (“Leon” – like!) und am Donnerstag ging es auf in die cathedral zum “Carol Service” meiner Schule. Bei dieser Messe wurden ausschließlich Weihnachtslieder von den verschiedenen Chören der Derby High dargeboten und auch alle Lesungen wurden von Schülerinnen gemacht. Eine sehr schöne Messe indeed, am besten gefallen haben mir diese Lieder hier:

Nachher ging’s noch auf in die Innenstadt zum Christmas shopping. Anders als “am Kontinent” zeichnen sich die britischen Weihnachtsgeschenke durch ihre besonderen Weihnachtskarten aus, die schon mal mehr als das eigentliche Geschenk kosten können. So habe ich tatsächlich eine Karte gesehen, die unglaubliche 15 Pfund gekostet hat und 50 x 50 cm groß war. Wer braucht da noch ein Weihnachtsgeschenk?

Am Freitag bekam ich die Gelegenheit, zum German Christmas Market in Birmingham mitzufahren. Mit von der Partie waren all meine A-level Schülerinnen und meine Chefin Sarah. Eines vorweg: Der market is echt riiiiesig, viel größer als die meisten anderen, die ich bis jetzt gesehen habe. Die Produkte, die angeboten werden, sind sogar recht authentisch: Lebkuchen, Glühwein (zwar nur wenige Stände, aber immerhin) bis hin zu Kunsthandwerk und Dekorationen. Das Wetter war allerdings recht mieß (Regen), weshalb wir bald wieder in Richtung Derby aufbrachen.

Samstag war wieder Christmas shopping am Programm und am Abend wurden die Mädels meiner WG von meinem Mitbewohner Markus bekocht. 🙂 Schniiiiitzel! Aaahhh, ein Traum! Nachher ging das ganze Haus noch zusammen fort (Mosh, what else?). Am Sonntag startete ich schließlich meinen Höllentrip zum “nächst gelegenen” Aldi, der allerdings gar nicht so nahe gelegen war, wie Google Maps zuvor “behauptete”. Nach einer geschlagenen Stunde (!) fand ich dann aber doch noch hin und kaufte Zutaten für ein typisch österreichish-deutsches Abendessen für meine lieben Freunde aus der Howard Street. War ein wirklich gelungener Abend (ich sag nur Kernöl, Lebkuchen und “Stille Nacht” auf Deutsch :)).

Hier also die Bilder von “Derby by night” und Birmingham:

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