Woche Nummero 18 in Derby begann äußerst nett, denn ich veranstaltete den ersten German Club in meiner Schule. 🙂 Sechs Schülerinnen erklärten sich bereit, eine halbe Stunde ihrer Mittagspause für die deutsch-österreichische Kultur zu opfern und so kam es, dass ich ihnen ein bisschen über Österreich und den Fasching erzählen konnte. Faschingsspiele (Schokolade auspacken und Reise nach Rom) durften natürlich auch nicht fehlen. 🙂 Auf die Frage, was sie denn so über Österreich wissen, kam btw wieder die obligatorische Antwort “The Sound of Music”. Naja, es gibt eben noch viel zu tun.
Dienstag ging es mit dem Schlemmen gleich weiter, denn es war Faschingdienstag bzw. Pancake Day. Wikipedia verrät dazu folgendes: “In Canada, Australia, the United Kingdom, Ireland and New Zealand the day is also known as ‘Pancake Day’ as it is a common custom to eat pancakes as a meal. On Pancake Day, ‘pancake races’ are held in villages and towns across the United Kingdom. The tradition is said to have originated when a housewife from Olney was so busy making pancakes that she forgot the time until she heard the church bells ringing for the service. She raced out of the house to church while still carrying her frying pan and pancake. The pancake race remains a relatively common festive tradition in the UK, especially England, even today. Participants with frying pans race through the streets tossing pancakes into the air and catching them in the pan whilst running.” Nette Geschichte, oder? Wir haben auf jeden Fall einen riesen Haufen Pancakes gegessen, natürlich zubereitet von unserem Chefkoch Markus. 😉
Mittwoch war schließlich der Tag für das Vorbereitsungsseminar für das FORMAT-Festival. Traf ein paar coole Leute und freu mich mittlerweile schon sehr drauf. 🙂 Donnerstag: Fortgehen mit Markus, Natasha & Co. – inklusive Reparaturessen um 03.00 Uhr in der Früh. 😀
Am vorletzten Tag der Woche ging es schließlich auf in den Norden, nach York. Das war der Beginn einer einwöchigen Reise, die mich zusammen mit Marie-Elisabeth und Stephie (beide Sprachassistentinnen aus AUT) in gleich fünf verschiedene Städte führen sollte. Eines gleich vorweg: Wir hatten eine Woche lang KEINEN REGEN. Und da soll noch einer sagen, im UK pisse es die ganze Zeit … 😀
Anyways, York ist echt eine sehr sehr schöne Stadt. Am Samstag spazierten wir ein bisschen im Stadtzentrum und auf der mittelalterlichen Stadtmauer herum, von der immer noch 4 km erhalten sind. Von dort aus hat man eine super Aussicht auf die ganze Stadt und auch auf den Minster, die Hauptattraktion von York, den wir am Sonntag besuchten. Er ist die größte gotische Kathedrale nördlich der Alpen und tatsächlich sehr beeindruckend. Der Eintrittspreis allerdings auch.^^ Dafür ist die Karte aber auch ein ganzes Jahr gültig. 🙂 Wir kamen zufällig rechtzeitig zum Evensong, einer Art Abendmesse mit viel Chormusik. Seeeeehr schön indeed! 🙂 Außerdem machten wir eine Führung im “Treasurer’s House”, aßen glitzernde Cupcakes bei strahlendem Sonnenschein, besuchten das Geschäft “Give The Dog A Bone” sowie die mittelalterliche Straße “The Shambles”, kauften super leckeren Fudge bei einer crafts fair und genehmigten uns ein paar Cider im ältesten Pub der Stadt.
York, ich komme wieder!
Die Bildergeschichte dazu: