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Sieben.

Sieben Wochen bin ich jetzt schon hier in Stuttgart! Die Zeit vergeht wie im Flug!

Inzwischen hat sich schon so etwas wie Routine eingestellt. Die Woche begann mit den üblichen Vorlesungen (jaaa, die InDesign-Einführung am Dienstag war wieder spitzenmäßig^^) und mit einem BBQ am Montag Abend. Selbiges war sehr nett, nicht zuletzt, weil unser lieber Paul Conroy coole Songs auf der Gitarre spielte. Und: Wir Erasmus-Leute haben seit diesem Abend eine offizielle Hymne für unsere Wohnheime (deren Text ich hier allerdings nicht zitieren sollte ;)).

Interessant wurde es dann am Donnerstag. Da war es nämlich wieder Zeit für horads, also Radio machen. 🙂 Diesmal hatten wir keine technischen Probleme, die Sendung zuvor war nämlich aufgrund dessen etwas chaotisch. Weil meine Kollegin nicht wusste, wie ich heiße, wurde ich kurzerhand “Wettertante” genannt – very nice! 😉

Auch der Abend war sehr nett, nämlich als mein lieber Freund Lauri und Jordan (USA) in der Corso Bar (in der Geißstraße in Stadtmitte) auflegen durften. Wir feierten schon vor einiger Zeit mal in der Corso Bar und Lauri hatte damals die Gelegenheit ergriffen, die Herrschaften “um Erlaubnis” zu fragen. 🙂 Jordan war für Hip Hop zuständig, Lauri für Drum’n Base. Der ganze Abend war einfach klasse! Wir Erasmus-Leute füllten die gaze Bar und hatten ein paar sehr nette Stunden. Und by the way: Die GoGo-Stangen – die Corso Bar war früher mal ein Stripclub – wurden auch nicht vernachlässigt.^^

Samstag war dann der eigentliche Höhepunkt der Woche für mich, denn ich konnte endlich nach Ludwigsburg fahren. Diese Stadt etwas außerhalb von Stuttgart hat rund 90.000 Einwohner, ist mit der S-Bahn von der Uni aus in 30 Minuten zu erreichen und hat dezente drei Schlösser. Ja, genau, drei! Graz is viel größer und trotzdem haben wir da nur eines …

Die kleine Reise sollte schon sehr früh, nämlich um 09.00 Uhr morgens beginnen, damit es sich auch auszahlt. Miguel (SPA) und Diego aus Ecuador kamen auch mit. 🙂 Zuerst ging es zum Residenzschloss. Das ist das größte und bekannteste der drei Schlösser. Es wurde zwischen 1704 und 1733 unter Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg errichtet und ist eine der größten barocken Schlossanlagen in Deutschland. Es beherrbergt auch einige Museen (u.a. ein Theatermuseum und ein Modemuseum). Nicht nur das Schloss an sich, sondern auch die schönen Parkanlagen rundherum sind sehr beeindruckend! Wir spazierten also durch die Schlossanlage und die verschiedenen Parks und kamen an vielen zauberhaften Plätzen vorbei: An einem kleinen Türmchen (genannt Emichsburg), an einem verträumten Gärtnerhäuschen, einem japanischen Garten, am Kinderparadies (^^), historischen Spielgeräten und einem sardischen Garten mit vielen exotischen Tieren.

Nach dem ausgedehnten Spaziergang am Residenzschloss knurrte uns schon der Magen und wir machten uns auf die Suche nach einem einigermaßen günstigen traditionell schwäbischen Restaurant. Doch obwohl wir halb Ludwigsburg durchkämmten, konnten wir nichts Passendes finden und so landeten wir schließlich beim Schachtelwirt (= Mc Donald’s). 😀

Nach dem Essen ging es weiter zum nächsten Schloss, dem Jagd- und Lustschloss Favorite – gleich hinter dem Residenzschloss. Das Favorite ist ziemlich klein, aber trotzdem (oder vielleicht genau deshalb) sehr nett zu besichtigen. Wir machten eine halbstündige Führung mit und liefen danach weiter zu unserer letzten Station – dem Seeschloss Monrepos. Dorthin zu kommen, dauerte Ewigkeiten, vor allem weil wir ja schon vorher sehr weit gelaufen waren. Am Monrepos angekommen, machten wir ein paar Fotos und latschten dann schließlich ziemlich erschöpft in Richtung S-Bahn. Danke an Miguel und Diego für einen schönen Tag! 🙂

Hier ein paar Eindrücke von unserem Trip nach Ludwigsburg:

P.S.: Wir waren tatsächlich neun Stunden unterwegs!!

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